Rückblick :

Verabschiedung Arnold Figge

Verabschiedung Arnold Figge
Fr, 19. Juni 2015 | 11:00

Zum Ende dieses Schuljahres ist Studiendirektor Arnold Figge, seit 1977 Lehrer am heutigen Geschwister-Scholl-Gymnasium Winterberg und Medebach, in die „Freistellungsphase seiner Altersteilzeit“ eingetreten.

Er stammt aus Oberschledorn und ist seinem Heimatort bis heute treu geblieben; er war selbst auch Schüler der Schule, an der er fast vierzig Jahre lang unterrichtet hat; sein Abitur legte er hier 1970 ab. Auch seine drei Kinder Jens, Heike, und Kerstin haben die Schule ihres Vaters besucht und erfolgreich mit dem Abitur abgeschlossen. Nach seinem Studium der Fächer Biologie und Sport in Karlsruhe, absolvierte er seine Referendarzeit an der „Alten Landesschule“ in Korbach.

Arnold Figge war ein sehr engagierter Lehrer mit einem hohen Leistungsanspruch. Eine seiner Hauptaufgaben sah er darin, einen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung seiner Schülerinnen und Schüler zu leisten, sie zu diskursfreudigen und fachlich kompetenten Persönlichkeiten zu formen. Aber auch der Kontakt mit ihnen über den Unterricht hinaus war ihm wichtig. Während seiner pädagogischen Tätigkeit hat er fast vierzig Klassen- und Kursfahrten organisiert und zusammen mit Kollegen und früheren Schülern durchgeführt, zum Beispiel Skifahrten mit den Klassen 9 und 10 nach Reschen in Südtirol, Kursfahrten nach Kroatien und Italien sowie Outdoor-Aktivitäten in Oberstdorf.

Der heutige Status des Geschwister-Scholl-Gymnasiums als „Eliteschule des Sports“ ist vor allem seinem Engagement über viele Jahre zu verdanken; bevor dieses Ziel erreicht werden konnte, musste ein langwieriger Weg bestritten werden, der über viele Entscheidungsprozesse zahlreicher Gremien lief und etliche Hürden zu überwinden hatte.

Angesichts seiner vielfältigen Interessen – er ist aktiver Musiker in dem von ihm gegründetem Blasorchester, treibt nach wie vor diverse Sportarten und ist überzeugter Familienmensch – wird er den Abschied von seiner Schule sicher verschmerzen können und die weiteren Entwicklungen der heutigen Bildungspolitik weiterhin kritisch betrachten.

 

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