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Frankreich-Studienfahrt (GSG)

Do, 28. März 2024 | 15:39

1. Tag (Anreise): Montag, 18.03.2024

Abfahrt 05:30 am Gymnasium Winterberg. 

Lüttich

Nach knapp vier Stunden Fahrt machten wir eine kleine Pause in der belgischen Stadt Lüttich/ Liège und schauten uns ein wenig die Innenstadt an. Der Bahnhof sieht sehr spektakulär aus.

Boulogne-sur-Mer 

Nach weiteren zwei Stunden Fahrt kamen wir zu unserem nächsten Halt: Boulogne-sur-Mer. Dort haben wir ca. eine Stunde Pause gemacht und hatten Zeit zur freien Verfügung und streiften durch die Stadt. Dort konnten wir u.a. die Cathédrale Notre Dame, den Belfried (Glockenturm) aus dem 12. Jahrhundert, der sich in der befestigten Altstadt (sie wird komplett von einer Stadtmauer umschlossen) befindet, bewundern und die Burganlage Château d’Aumont aus dem 13. Jahrhundert

Im Anschluss machten wir in einem Einkaufszentrum in der Nähe Halt, um dort für die vier Tage einzukaufen, da wir uns selbst verpflegten.

Unsere Unterkunft

Nach dem Einkaufen fuhren wir zu unserer Unterkunft für die Woche, die wir in der Region Hauts-de-France verbrachten. Es waren zwei voneinander abgetrennte, sehr schöne Gebäude „Le Clos du Château et la Conciergerie“, die in dem kleinen Dorf Nielles-lès-Bléquin liegen. Dieses befindet sich ungefähr zwischen Lille und Le Touquet-Paris-Plage.

2.Tag: Dienstag, 19.03.2024

Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Le-Touquet-Paris-Plage, der Partnerstadt der Stadt Winterberg.

Doch bevor wir dort ankamen, machten wir einen Zwischenstopp, um uns den Militär-Friedhof und die Gedenkstätte von Ètaples anzusehen, auf dem Soldaten aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg beerdigt sind. Es war das erste Mal, dass wir einen solchen Friedhof besuchten – und es war beeindruckend und zugleich sehr bedrückend. 

Le-Touquet-Paris-Plage

Nach der Ankunft in Le-Touquet-Paris-Plage trafen wir uns mit zwei Stadtführern vom Syndicat d’Initiative und besichtigten zunächst den berühmten Leuchtturm Phare de la Canche, der allerdings so hoch ist, dass nicht alle wagten, die vielen Stufen hinaufzugehen. Wer es dennoch tat, wurde mit einer tollen Rund-Um-Sicht auf die Stadt, das Meer, die Strände und den Fluss Canche, der ins Meer mündet, belohnt.

Im Anschluss lernten wir noch weitere Wahrzeichen von Le Touquet kennen: Hôtel de Ville (Rathaus), Marché Couvert (Markt), Rue St. Jean (Haupteinkaufsstraße), Église Sainte Jeanne d’Arc, Hôtel Le Westminster (Jugendstil). Zum Abschluss gab es einen kleinen Empfang in dem beeindruckenden Gebäude, welches das Rathaus beherbergt, im anglonormannischen Stil gebaut wurde und einen majestätischen, 38 Meter hohen Belfried besitzt.

Nach der Führung hatten wir Zeit zur freien Verfügung: einige schlenderten durch das Villen-Viertel mit seiner typischen Bäder-Architektur, andere nutzten die Gelegenheit, einzukaufen oder einen ausgedehnten Spaziergang am Strand zu unternehmen.

Abends aßen wir gemeinsam in einem Restaurant in der Stadt und kehrten nach dem Abendessen zu unserer Herberge zurück. Wir waren alle sehr müde und erschöpft von dem anstrengenden Tag.

3.Tag: Mittwoch, 20.03.2024

Am dritten Tag war unser Ausflugsziel die Stadt Lille. Dort haben wir die Stadtführung selbst gemacht und uns viele der Sehenswürdigkeiten in der Innen- bzw. Altstadt angesehen, wie z.B. den Place General de Gaulle, die ehemalige Börse, die Oper und die Kathedrale, um nur einige zu nennen.

Im Anschluss liefen wir gemeinsam zum Geburtshaus des ehemaligen französischen Präsidenten Charles de Gaulle, das heute ein Museum ist. Dort hatten wir eine Führung gebucht und erfuhren – aufgeteilt in zwei Gruppen – viel Neues über den ehemaligen Anführer der Résistance (französische Widerstandsbewegung im Zweiten Weltkrieg gegen die deutschen Besatzer) und den ersten Präsidenten der V. Republik, der maßgeblich an der Aussöhnung Frankreichs und Deutschland beteiligt war. Zusammen mit dem ersten deutschen Bundeskanzler Konrad Adenauer schloss er den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag, den Elysée-Vertrag 1963, der auch den offiziellen Rahmen für die deutsch-französische Aussöhnung schuf.

Danach hatten wir etwas Zeit zur freien Verfügung, die wir nutzten, um uns in kleinen Gruppen noch weitere Sehenswürdigkeiten von Lille anzusehen oder einzukaufen.

Gegen 18 Uhr haben wir uns alle an den großen Markthallen Marché de Wazemmes getroffen, um dort gemeinsam zu Abend zu essen. Anschließend hat uns unser Bus vor den Markthallen abgeholt und zurück zu unserer Unterkunft gebracht.

Dort angekommen haben wir noch ein wenig Zeit miteinander verbracht und die Koffer für die Abreise gepackt.

4.Tag (Abreise): Donnerstag, 21.03.2024

Am Tag der Abreise haben wir noch einmal beim Frühstück die frischen Croissants und das frische Baguette genossen, die wir jeden Morgen in der Bäckerei am Ort gekauft haben. Gegen 10 Uhr war alles gepackt, das Haus aufgeräumt und der Müll entsorgt.

Auf der Rückreise nach Winterberg haben wir in Tournai (Belgien) eine Pause gemacht und hatten noch einmal die Möglichkeit, in einem großen Einkaufszentrum/Supermarkt unseren Proviant aufzufüllen. Um 19 Uhr trafen wir in Winterberg ein.

Wir alle hatten eine schöne Zeit in Frankreich, in der wir viel erlebt haben und viele neue Eindrücke sammeln durften.

Wir alle möchten uns auch ganz herzlich bei dem FÖRDERVEREIN unserer Schule bedanken, der diese Fahrt finanziell unterstützt hat, denn einige unvorhergesehene Ereignisse hätten unsere Studienfahrt fast unmöglich gemacht.

Nora Freise (10B) und Tristan Wahle (10D)

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